Energiespartipps
Mit oft nur geringem Aufwand können Sie Ihre Energiekosten deutlich reduzieren. Egal, ob es um Ihre Heizung geht oder um Ihre Stromrechnung, ob Sie wissen möchten, wie Sie energiesparend kochen oder umweltfreundlich Urlaub machen.

Für Sie und unsere Umwelt! Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit unseren Energiespar-Tipps Ihren Energieverbrauch einfach und schnell senken können.
Energiespartipps
Die Energiespartipps auf www.ganz-einfach-energiesparen.de helfen Ihnen, Ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren, Energie zu sparen und gleichzeitig Ihren Geldbeutel zu schonen.
EnergiespartippsWieso ist das Sparen von Erdgas durch Haushaltskunden so wichtig?
Die Beheizung von Wohngebäuden erfolgt in Deutschland zu fast 50% mit Erdgas. Auf den Gesamterdgasabsatz macht dies ca. 31% aus. Zwar genießen Haushaltskunden einen größeren Schutz bei einer Gasmangellage, doch muss es in unserem Interesse liegen, die Gesamtversorgungslage im Blick zu behalten. Eine einseitige Mengenreduzierung zu Lasten der Industrie, die zum großen Teil als nicht geschützt eingestuft ist, würde Arbeitsplätze gefährden und zu Verlagerungen von Fertigungsstandorten führen. Einem Arbeitslosen hilft es wenig, wenn er bei der Versorgung mit Erdgas als geschützter Kunde eingestuft ist. Dies soll jedoch nicht bedeuten, dass nicht auch die Industrie mit einem Anteil von 37% der Erdgasnutzung ihren Beitrag zum Sparen leisten muss. Es muss einen Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Interessen geben.
Nach heutigem Sachstand müssen wir davon ausgehen, dass wir die fehlenden russischen Erdgasliefermengen durch technische Einschränkungen (fehlende Flüssigkeitsanlagen, Pipelineanbindungen, Kapazitätsengpässe im europäischen Gasnetz) nur teilweise ersetzen können. Daher ist es von besonderer Wichtigkeit, die freien Kapazitäten der lastschwachen Sommermonate für die im Winter benötigten Mengen zur Einspeicherung in unsere Erdgasspeicher zu nutzen. Jede nicht verbrauchte kWh Erdgas erhöht die Einspeisemengen und schafft eine größere Versorgungssicherheit für die Wintermonate.
Der Heizenergieverbrauch Deutschlands beträgt mit 370 Mrd. kWh ca. 37% des Erdgasabsatzes.
Was kann getan werden?
Wieso Strom sparen bei Gas-Knappheit?
Schaut man sich den Erdgasabsatz in Deutschland nach Verbrauchergruppen an, so stellt man fest, dass neben den Verbräuchen in der Industrie und der Wärmeversorgung auch in der Stromerzeugung Erdgas zum Einsatz kommt. Dieser macht immerhin 12% des bundesdeutschen Gesamtverbrauchs aus. Rechnet man Blockheizkraftwerke hinzu, so steigt der Anteil sogar auf 19%.
Je stärker auf Energien aus Wind und Sonne gesetzt wird, desto größer wird auch der Bedarf nach Energieformen, die die wetterbedingten Schwankungen ausgleichen. Veränderung des Stromverbrauchs können durch die schnelle Anpassungsfähigkeit sehr gut durch Gaskraftwerke ausgeglichen werden. Gas betriebene Kraftwerke werden daher überwiegend als Spitzenlastkraftwerke eingesetzt.
Gelingt es uns, den Einsatz von Gaskraftwerken zu reduzieren, so führt dies zu einer teilweisen Reduzierung des Erdgasverbrauchs in Deutschland. Diese Mengen können dann zur Auffüllung unserer Erdgasspeicher genutzt werden und helfen somit, Lieferengpässe in den Wintermonaten zu stabilisieren.
Der vollständige Verzicht des Einsatzes von Gaskraftwerken ist aufgrund ihrer flexiblen Erzeugungscharakteristik nicht möglich.
Wir befinden uns in einem Dilemma.
Das Wesen eines Dilemmas ist es, dass es keine gute Entscheidung gibt. Die alternative Wärmeerzeugung muss aus einem Mix unterschiedlichster Ansätze bestehen. Diese umfassen den Ausbau regenerativer Energien (sowohl Strom als auch Wärme) zur nachgelagerten Wärmenutzung, den Ausbau von hocheffizienten leitungsgebundenen Nah- und Fernwärmesystemen und die Weiterentwicklung neuer Gebäudestandards- und Techniken. Dieser Umbau unserer Wärmesysteme bietet gute Chancen, sich von einseitigen Abhängigkeiten zu befreien. Sie kann den Klimaschutz fördern und den Ausbau regenerativer Energien voranbringen. Dafür benötigen wir schlüssige, ganzheitliche Konzepte. Zur Umsetzung bedarf es: Zeit, Geld, Material und Fachkräfte.
Das Gebot der Stunde aber heißt: