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GAS-KRISE

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Pressemitteilung 03.08.2022

Verdoppelung der Energiepreise

Stadtwerke-Chef Peter Krämer warnt: „Die Energiepreise im nächsten Jahr werden sich verdoppeln.“

kraemer

Pressemitteilung 24.06.2022

Interview zum Tag der Daseinsvorsorge

Gespräch mit Stadtwerke Geschäftsführer Peter Krämer zu den aktuellen Herausforderungen.

Aktuelle Pressemitteilung

Notfallplan Gas

Die Erdgas-Versorgungssicherheits-Verordnung (Erdgas –SoS-VO) sieht im Falle von Versorgungskrisen drei Krisenstufen vor:

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Frühwarnstufe

Vorsicht und Beobachtung

Der Markt ist noch intakt, wird aber kritisch beobachtet

„Es liegen konkrete, ernst zu nehmende und zuverlässige Hinweise darauf vor, dass ein Ereignis eintreten kann, welches wahrscheinlich zu einer erheblichen Verschlechterung der Gasversorgungslage sowie wahrscheinlich zur Auslösung der Alarm- bzw. der Notfallstufe führt; die Frühwarnstufe kann durch ein Frühwarnsystem ausgelöst werden.“

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Alarmstufe

Störung der Versorgung

Der Markt kann die Nachfrage weiterhin bewältigen

„Es liegt eine Störung der Gasversorgung oder eine außergewöhnlich hohe Nachfrage nach Gas vor, die zu einer erheblichen Verschlechterung der Gasversorgungslage führt, der Markt ist aber noch in der Lage, diese Störung oder Nachfrage zu bewältigen, ohne dass nicht marktbasierte Maßnahmen ergriffen werden müssen.“

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Notfallstufe

Erhebliche Störung

Die Gasversorgung der geschützten Kunden wird sichergestellt

„Es liegt eine außergewöhnlich hohe Nachfrage nach Gas, eine erhebliche Störung der Gasversorgung oder eine andere beträchtliche Verschlechterung der Versorgungslage vor und es wurden alle einschlägigen marktbasierten Maßnahmen umgesetzt, aber die Gasversorgung reicht nicht aus, um die noch verbleibende Gasnachfrage zu decken, sodass zusätzlich nicht marktbasierte Maßnahmen ergriffen werden müssen, um insbesondere die Gasversorgung der geschützten Kunden gemäß Artikel 6 sicherzustellen.“

Quelle: Notfallplan Gas für die Bundesrepublik Deutschland (Juni 2022)

 

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Was tun die Stadtwerke?

Wie bereiten sich die Stadtwerke Weinheim auf Lieferengpässe vor und wie sicher ist unsere Versorgung mit Erdgas?

Was tun die Stadtwerke?
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So können Sie sich vorbereiten

Was kann ich selbst tun? Unsere Empfehlungen in der Gaskrise & Beratungsstellen in Weinheim

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Statement zur Ausrufung der Alarmstufe:

 

„Die Ausrufung der Alarmstufe ist richtig. Derzeit ist die Versorgung gewährleistet, aber wir müssen unseren Blick auf den kommenden Winter richten. Es geht darum, alles für möglichst hohe Speicherfüllstände zu tun und die Einspeicherziele zu erreichen. Die Energiewirtschaft steht hierzu in engem Austausch mit der Bundesregierung und der Bundesnetzagentur.

 

Wir brauchen jetzt eine gemeinsame Kraftanstrengung. Die Bundesregierung hat eine Reihe von Instrumenten eingeführt, um die Versorgungssicherheit zu stärken und die Einspeicherung von Gas zu beschleunigen. Besonders wichtig ist eine enge europäische Abstimmung.

 

Die Energiewirtschaft leistet hier einen wichtigen Beitrag: Um den Gasverbrauch in Deutschland zu senken, wird die Stromerzeugung aus Gas im Bedarfsfall reduziert. Als Ersatz sollen Kohlekraftwerke aus der Netz- und Sicherheitsreserve und solche, die im Rahmen des Kohleausstiegs dieses oder im kommenden Jahr aus dem Markt ausgeschieden wären, in Betriebsbereitschaft versetzt werden. So können Stein- und Braunkohle-Kraftwerke in einem begrenzten Zeitraum wieder Strom erzeugen, um mögliche Mindermengen aus Gaskraftwerken auszugleichen.

 

Die Bundesregierung hat die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Industrie aufgerufen, dort wo es geht, heute schon Energie einzusparen. Je mehr Gas heute schon eingespart wird, desto mehr können wir für die Speicherbefüllung nutzen.

 

Wie sich die Ausrufung der Alarmstufe auf die Endkundenpreise auswirken wird, lässt sich derzeit noch nicht genau abschätzen. Klar ist, dass aufgrund des ohnehin sehr hohen Börsenpreisniveaus der Druck auf die Gaspreise weiter steigen wird.

 

Bei erheblich reduzierten Gesamtimportmengen nach Deutschland kann die Situation eintreten, dass Gasversorger nicht die langfristig gekauften Gasmengen erhalten, sondern zu den aktuell sehr hohen Großhandelspreise Ersatz beschaffen müssen. Es besteht dann das Risiko, dass Energieversorger diese dann extrem teuren Zukäufe finanziell nicht mehr stemmen können und letztlich die Gewährleistung der Energieversorgung bedroht wäre. Die Preis-Entwicklung muss daher weiterhin sehr aufmerksam beobachtet werden. Die Handlungsfähigkeit der Unternehmen muss bei Bedarf sehr kurzfristig gesichert werden können, damit sie die erforderlichen Gasmengen trotz extrem steigender Börsenpreise beschaffen und liefern können.“

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